Bach-Blüten-Ausbildung

Es gibt weltweit vom Bach Centre anerkannte Kurse für die Bach-Blüten-Ausbildung.

In Deutschland gibt es das Bachblüten Ausbildungs-Netzwerk. In diesem Netzwerk haben sich Bach-Blüten-Trainer zusammengeschlossen, die drei Level der Bach-Blüten-Ausbildung anbieten.

Die Trainer im Netzwerk sind erfahrene Bach-Blüten-Berater (für Menschen) und -Trainer.

Die Bach-Blüten-Ausbildung gliedert sich in drei Level:

Level 1

Level 1 ist der Einstieg in die Bach-Blüten-Ausbildung. Bei dem zweitätigen Seminar lernt der Einsteiger die 38 Bach-Blüten kennen und bekommt Kenntnisse über deren Anwendungen im täglichen Leben vermittelt. Dazu gibt es Einblicke in die Geschichte und Philosophie von Dr. Edward Bach.

Level 1 ist die Grundlage für alle weiterführenden Seminare.

Dauer: 2 Tage (Teilnahmebestätigung am Seminarende).
Voraussetzungen: keine.
Teilnehmergebühr: In Deutschland: €250,00. In Österreich € 270,00 inkl. Arbeitsmaterial.

Level 1 gibt es auch als Fernstudium in Deutsch. Anmeldung dazu erfolgt direkt beim Bach Centre.

Weiter zu Level 2 und 3

BFRAP

colour_on_white_mBFRAP steht für Bach Foundation Registered Animal Practitioner – Bach-Blüten-Beraterin für Tiere.

Derzeit bin ich erst die zweite in Deutschland und die einzige in Nordrhein-Westfalen gelistete BFRAP.

Als BFRAP habe ich erfolgreich die drei Ausbildungslevel der Bach Foundation absolviert. Die Level 1 und 2 drehen sich fast ausschließlich um die Anwendung von Bach-Blüten bei uns Menschen. Beim Level 3 habe ich mich für den “tierischen” Level entschieden. Der “tierische” Level 3 wird derzeit ausschließlich am Natural Animal Centre (NAC) in Wales unterrichtet.

Der Kurs ist in 3 Abschnitte gegliedert. Im ersten Abschnitt (2 Tage) wird intensiv über Hunde, Katzen und Pferde gesprochen. Wie ist das natürliche Verhalten der Tiere, wie sieht das Verhalten in der menschlichen Haltung aus. Aber auch Tiere wie Schweine, Ziegen, Kaninchen und Hühner werden besprochen.

Im 2. Abschnitt (3 Tage) wird an Fallstudien zu Hunden, Katzen und Pferden gearbeitet. D. h. in Gruppenarbeit wird gemeinsam erarbeitet, in welchem emotionalen Zustand sich das Tier der Fallstudie befindet und welche Bach-Blüte(n) helfen könnte. Die Auswahl der Bach-Blüten muss sehr genau erklärt werden. Wischiwaschi-Aussagen werden nicht akzeptiert.

Im 3. und letzten Abschnitt (3 Tage) des Kurses werden weitere Fallstudien bearbeitet. Es wird auch geübt, wie eine Bach-Blüten-Konsultation mit einem Tierhalter durchgeführt wird. D. h. anhand der Informationen, die der Tierhalter gibt und am Verhalten des Tieres wird direkt entschieden, welche Bach-Blüten in einer ersten Mischung sinnvoll erscheinen. Die Begründung muss so gegeben werden, dass der Tierhalter es versteht und auch die Auswahl akzeptiert.

Zum Abschluss des Kurses gibt es 2 Prüfungen – eine Bach-Blüten-Konsultation (30 Minuten) und eine schriftliche Prüfung (3 Stunden). Die schriftliche Prüfung wird vom NAC und dem Bach Centre korrigiert und benotet.

Mit Ende des Kurses bekommt man 9 Fallstudien als Hausarbeit mit, die innerhalb von 3 Monaten bearbeitet und zur Benotung ans NAC geschickt werden müssen.

Zum Zeitpunkt der Einsendung der bearbeiteten Fallstudien erfährt man, ob man die beiden Prüfungen bestanden. Hat man bestanden, darf man sich an die 3-monatige Feldstudie machen. Über einen Zeitraum von 3 Monaten muss man ein Tier mit Bach-Blüten begleiten. Das Erstgespräche mit dem Halter wird auf Video aufgenommen, damit der NAC-Trainer sehen kann, wie man mit dem Halter und dem Tier interagiert. Danach müssen die weiteren Beratungsgespräche, E-Mails und Telefonate in Kurzberichten zusammenfassen und kann dann zum Abschluss alles zur Benotung ans NAC einschicken.

Das vor geschriebene ist “nur” alles rund um den Kurs an sich. In den 9 Tagen habe ich VIEL gelernt und erfahren. Ich habe Dinge gehört, die mich und die anderen Teilnehmerinnen haben manches in der Tierhaltung überdenken lassen.

Es war z. B. interessant zu lernen, dass die soziale Struktur unserer Hauskatzen bis auf eine “Kleinigkeit” identisch mit der eines Löwenrudels ist. Oder, dass Pferde nicht nur bevorzugt in einer Herde leben, sondern sich auch einen Freund für’s Leben suchen und mit diesem eigentlich ihr ganzes Leben zusammen bleiben, wenn wir als Halter das zulassen.

Auch bestimmte “Mythen” zur Hundeerziehung haben mich aufhorchen lassen. Es war doch sehr überraschend zu erfahren, dass viele Hundeschulen nach diesen “Mythen” mit Haltern und Hunden arbeiten.

Als BFRAP muss ich mich an bestimmte Vorgaben halten und nach dem Code of Practice arbeiten.